Die Shell, die Planung und der Aufbau dieser, war bisher für mich der komplizierteste Teil. Diejenigen von euch, die aus dem Holzhandwerk kommen oder über entsprechende Kenntnisse wie auch Werkzeuge verfügen werden nun bestimmt schmunzeln. Ich jedoch habe mir teilweise echt die Ohren gebrochen und habe alleine den vorderen Bereich dreimal auseinander genommen und minimal Winkel verändert und auch Längen angepasst bis es gepasst hat. Hier ist Planung, gutes Werkzeug, eventuell eine Werkstatt und gute Hilfe jedenfalls ein großes Plus. In diesem Zuge möchte ich mich hier auch bei

Michael von https://www.a320-krefeld.de/
und

Captain Pero von https://aviation.pero-online.de/

bedanken, welche mir virtuell, telefonisch und persönlich super mit Tipps und auch guten Ideen sehr geholfen haben.
Jungs, ohne euch hätte ich vermutlich irgendwann eine fliegende Untertasse jedoch kein Cockpit gebaut.


Das „Fachwerk“ wurde aus 60mm x 40mm sägerauen Fichtenlatten zusammengesetzt. Hier sind zum Teil, zusätzlich zu normalen Verschraubungen mit Schnellbauschrauben, auch 50mm x 50mm Metallwinkel zum Einsatz gekommen. Die größte Herausforderung war, den richtigen Eindrehwinkel der A-Säule, dem Übergang der Frontscheibe zur ersten Seitenscheibe zu bekommen, so das zum einen die erste Seitenscheibe die richtige Form bekommen kann und auch die Sidestickkästen passen, zudem muss der untere Rahmen der Frontscheibe, welcher ja abfallend ist, zum MIP-Stand passen.
Hier hatte ich oft einfach einen Knoten im Hirn.


Für die Verkleidung benutze ich HDF Platten einseitig weiß in 3mm welche ich mit Montagekleber befestige. Dort wo ich mit Leimzwingen nicht rankomme benutze ich den Elektrotacker und entferne nach dem aushärten die Klammern. Das sollte man dann nach dem Streichen nicht mehr sehen können. Geplant ist es, die Übergänge mit Acryl auszuspritzen und diese mit einem nassen Pinsel dann zu glätten und zu modellieren.
Von außen kommt noch eine Schalldämmung rein um auch noch länger mit meiner Frau unter einem Dach zu wohnen — wer nimmt schon ein Scheidungsopfer mit Flugsimulator 🙂 .
Außen werde ich am Ende auch mit 3mm HDF verkleiden, dieses jedoch nur Tackern um ggf. später noch Stellen öffnen zu können wenn ich noch einmal etwas einbauen oder Kabel ziehen möchte.

Zum Schluss möchte ich anmerken, das ich besser hätte quadratische Kanthölzer anstatt rechteckiger Latten nehmen sollen. Ich denke Winkel und Einsprünge lassen sich dann besser und vor allem einfacher realisieren. Ist natürlich dann auch etwas teurer pro laufenden Meter.

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